Wenn es die Frage aufwirft, Wien in einer besseren Perspektive zu verstehen, sowohl historisch als auch kulturell, dann gibt es viele Wahrzeichen von Wien, die über die Stadt mit einem gemeinsamen als auch aus der Sicht eines Touristen erzählt. Im Folgenden finden Sie eine ausgewählte Liste von Sehenswürdigkeiten in Wien, die man gesehen haben muss.
– Kunsthistorisches Museum (Museum der Schönen Künste): Es ist eines der größten Kunstmuseen der Welt und ein echter Leckerbissen für Kunstliebhaber. Es wird als die Mutter aller österreichischen Museen bezeichnet. Das Museum enthält weltberühmte Exponate aus der Kunstsammlung der Habsburger, darunter Raffael, Tizian, Caravaggio, Bosch und Brueghel. Das Museum verfügt auch über eine hervorragende Sammlung altägyptischer, griechischer und römischer Kunst. Die Münz- und Medaillensammlung des Museums ist enorm.
– Schatzkammer (Kaiserliche Schatzkammer): Sie befindet sich in der Neuen Hofburg und beherbergt die Sammlung der Habsburger an Juwelen, Kronen und anderen Wertgegenständen. In etwa 20 Räumen sind unschätzbare Schätze ausgestellt, die ein sehr genaues Bild des habsburgischen Hoflebens im Laufe der Jahrhunderte vermitteln.
– Schloss Hofburg: Die Hofburg ist ein Palast in Wien, Österreich, der einige der mächtigsten Personen der österreichischen Geschichte beherbergte, darunter die Habsburger-Dynastie, die Herrscher des österreichisch-ungarischen Reiches. Gegenwärtig ist es die offizielle Residenz des österreichischen Bundespräsidenten. Die Neue Hofburg ist der jüngste und größte Teil der Hofburg. Er beherbergt das Völkerkundemuseum und drei Abteilungen des Museums der bildenden Künste. Das Ephesos-Museum zeigt klassische Kunst aus Kleinasien. Die Sammlung historischer Musikinstrumente ist selbsterklärend, aber das Juwel des Neuen Palastes ist die Waffensammlung. Diese Sammlung, die zweitgrößte der Welt, beherbergt eine immense und umfassende Darstellung von Waffen aus vergangenen Jahrhunderten.
– Schloss Schönbrunn: Die ehemalige kaiserliche Sommerresidenz in Wien zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Österreichs. Sein Schloss und seine Gärten veranschaulichen den Geschmack, die Interessen und die Bestrebungen der aufeinanderfolgenden Habsburger Monarchen. Es war bis 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Es bietet ein ultimatives Palast-Erlebnis in Wien. Der Garten und der Tiergarten sind einen Besuch wert. Der Schlosspark bietet zahlreiche Attraktionen wie den Geheimen Garten, einen Irrgarten und ein Labyrinth sowie die Gloriette mit ihrer Panoramaterrasse.
– St. Stephansdom: Dies ist ein Beispiel für ein architektonisches Gebäude in verschiedenen architektonischen Stilen, überwiegend mit gotischem Eindruck. Es ist schwierig, die ursprüngliche Bauweise des Doms herauszufinden, aber die ältesten erhaltenen Teile sind das Riesentor aus dem 13. Jahrhundert und die Heidentürme, die beide im romanischen Stil gehalten sind. Ebenso gibt es viele Überreste des Gebäudes, die von Zeit zu Zeit existierten, wie der 448 Fuß hohe Südturm, die Pummerin, eine riesige Glocke, die aus eingeschmolzenen türkischen Kanonen gegossen wurde, und andere sind einen Besuch wert.
– Votivkirche: Die Votivkirche ist eine der bekanntesten neugotischen Sakralbauten der Welt und wurde zwischen 1856 und 1879 erbaut. Die Votivkirche befindet sich auf einem großen Platz direkt an der Ringstraße in der Nähe der Universität von Wien. Die Kirche steht an dem Ort, an dem 1853 ein erfolgloser Attentatsversuch auf Kaiser Franz Joseph stattfand. Die Votivkirche besteht wie der Stephansdom aus weißem Sandstein, der ebenfalls sehr anfällig für Luftverschmutzung und sauren Regen ist und daher regelmäßig renoviert werden muss.
– Die Wotrubakirche: Es handelt sich um eine schöne kubistische Kirche, die auf der Spitze des Hügels mit Blick auf den Wald steht. Neben der Kirche befindet sich ein Open-Air-Planetarium neben der Kirche.
– Kirche am Steinhof: Diese besondere Kirche wurde vom Wiener Meisterarchitekten Otto Wagner erbaut und befindet sich in einem psychiatrischen Krankenhaus auf den Hügeln in der Nähe des Waldes in Richtung Wien.
– Österreichische Nationalbibliothek: Zusammen mit der beeindruckenden Sammlung von Kaiser Josef II., der alle Klöster des Reiches auflöste, erhielt sie 300 Handschriften, 3.000 gedruckte Bücher und 5000 Diplome. Die Bibliothek hat eine Sammlung von etwa sechs Millionen Gegenständen und Büchern und ist die beste in Österreich. Die Bibliothek ist auch dafür bekannt, dass sie Pionierarbeit bei der Digitalisierung und der Online-Bereitstellung ihrer Bestände geleistet hat.
– Opernhaus (Wiener Staatsoper): Sie ist einer der besten Orte, an dem die beliebtesten Symbole der Wiener Kunst aufbewahrt werden. Sie wurde von 1861 bis 1869 von Eduard van der Nüll und August von Siccardsburg für den damaligen Kaiser Franz Josef I. erbaut. Die erste Aufführung war Don Giovanni, eine Oper des österreichischen Komponisten Mozart, am 25. Mai 1869. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Oper massiv bombardiert und nach Kriegsende wiedereröffnet.
– Prater (Park) mit dem Riesenrad: Dieser Park wurde wie viele andere europäische Parks als Erholungsort für den Adel angelegt. Um 1896-97 konstruierte der englische Ingenieur Walter Basset das Riesenrad, das heute als berühmtes Symbol von Wien gilt. Es enthält fünfzehn Gondeln, von denen einige groß genug sind, um eine Großfamilie darin unterzubringen.
– Sezessionsgebäude: Der Architekt Josef Maria Olbrich errichtete dieses Gebäude im deutschen Jugendstil 1897-98 als Ausstellungsort für Künstler, die in der neuen künstlerischen Bewegung der Sezession arbeiteten. An seiner Spitze befindet sich eine riesige schaumige goldene Kugel, die von den Wienern liebevoll Krauthappel genannt wird.
– Lainzer Tiergarten: Dieses Naturschutzgebiet an der Stadtgrenze Wiens ist mit dem nahe gelegenen Wald verbunden. Früher war dieser Wald das persönliche Jagdrevier des Kaisers. In diesem Wald befindet sich auch die schicke „Hermesvilla“ – die Lieblingsvilla von Kaiserin Sisi in Wien. Heutzutage ist ein großer Teil des Parks im Winter geschlossen, aber im Sommer können Touristen Wildschweine, Hirsche und viele andere Wiener Familien sehen. Um in den Park zu gelangen, kann man die Straßenbahnlinie 49 bis zu ihrer Endhaltestelle nehmen
– Museumsquartier: Es ist ein Museumsbezirk von Wien und dient seit 2001 als Kulturbezirk von Wien. Abgesehen von den vielen Museen und Kultureinrichtungen, die sich dort befinden, ist es nicht nur ein Ort für Kunst, sondern auch eine schöne städtische Siedlung, in der man seine Freizeit verbringen kann.
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